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Museums - und Ausstellungstipps

 
Ausstellungstipp: Munch. Lebenslandschaft
Vom 18. November 2023 bis zum 1. April 2024 präsentiert das Museum Barberini die Ausstellung Munch. Lebenslandschaft. Entstanden in Kooperation mit dem Clark Art Institute in Williamstown, Massachusetts, und dem MUNCH in Oslo, ist es die erste Ausstellung, die Edvard Munchs Faszination für die Natur in den Fokus rückt. Gezeigt werden über 110 Werke des norwegischen Künstlers.

Edvard Munch ist für seine eindringlichen Darstellungen elementarer menschlicher Empfindungen bekannt. Eine ebenso wichtige Rolle wie das Interesse an den seelischen Dimensionen des Daseins spielte jedoch Munchs Faszination für die Natur. Mit der ihm eigenen Imaginationskraft und Sensibilität widmete er sich Naturmotiven, um den Platz des Menschen im kosmischen Kreislauf des Lebens zu ergründen. Die Darstellung von Landschaft in Munchs Werk wurde jedoch bislang kaum systematisch untersucht. Die Ausstellung Munch. Lebenslandschaft erforscht erstmals die Bedeutung von Munchs Naturdarstellungen und hinterfragt gängige Vorstellungen.

Reflektiert werden dabei die künstlerischen, wissenschaftlichen und philosophischen Einflüsse seiner Zeit, die zu Munchs Naturverständnis beitrugen. Mit einer Motivik zwischen geschwungener Küstenlinie und Märchenwald, schneebedeckten oder vom Sturm getroffenen Landschaften, üppigen Gärten und dem entfesselten Spiel von Sonne, Luft und Wasser, eröffnet Munchs Werk vor dem Hintergrund aktueller Naturkatastrophen auch einen Resonanzraum für die heutige Klimakrise.

Die Ausstellung versammelt über 110 Gemälde, Holzschnitte und Lithographien von Edvard Munch. Zu den 21 Leihgebern gehören das MUNCH und das Nasjonalmuseet for kunst, arkitektur og design, Oslo, das Museum of Modern Art, New York, das Dallas Museum of Art, Texas, das Musée d’Orsay, Paris, die Finnish National Gallery, Helsinki, das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, das Museum Folkwang, Essen, die Staatsgalerie Stuttgart und das Von der Heydt-Museum, Wuppertal.

Museum Barberini
Humboldtstraße 5–6 - 14467 Potsdam
T +49 331 236014 305/308
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Herbstkonzerte der Freunde Museum Langmatt
Samstag, 18.11.2023, 18–19 Uhr
Sonntag, 19.11.2023, 10–11.30 Uhr

Am diesjährigen Herbstkonzert, organisiert vom Förderverein Freunde Museum Langmatt, spielt das Basler Mondrian Ensemble Klavierquartette von Gustav Mahler und Bohuslav Martinu. Unlängst erhielt es den Schweizer Musikpreis für seine intensive Konzerttätigkeit und sein Engagement für die Musik aus der Romantik bis zur Moderne.

Im Museum Langmatt wird das Ensemble zwei Klassiker aus dem Repertoire für Klavierquartett aufführen: zum einen das einzige erhaltene kammermusikalische Werk Gustav Mahlers aus seiner Wiener Studienzeit und zum anderen das kraftvolle Klavierquartett des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu, welches er zu Beginn seines Aufenthaltes in Amerika komponierte. Ergänzt werden diese beiden Klassiker durch das Werk «Give me Phoenix Wings to Fly» der kanadischen Komponistin Kelly-Marie Murphy.

Für die neue Konzertsaison 23/24 hat das Mondrian Ensemble als Gast den Schweizer Pianisten Benjamin Engeli eingeladen. Er studierte an der Musikakademie Basel sowie bei Maurizio Pollini, Andràs Schiff und Lazar Berman. Neben seinen Auftritten in den grossen Konzertsälen Europas unterrichtet Engeli an der Zürcher Hochschule der Künste.

Ivana Pristašová, Violine
Petra Ackermann, Bratsche
Karolina Öhman, Violoncello
Benjamin Engeli, Klavier

Freier Eintritt für Freunde Museum Langmatt und Club Langmatt.
Eintritt für Gäste: Erwachsene CHF 30, ermässigt CHF 20, Jugendliche CHF 10.

Anmeldung erforderlich (klicke auf "mehr")
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Freiburg: 100 Jahre Augustinermuseum
(c) Foto: Patrick Seeger
 
Freiburg: 100 Jahre Augustinermuseum
Festwoche startet am Dienstag, 14. November

Das Augustinermuseum wird 100 Jahre alt! Von Dienstag, 14. November, bis Sonntag, 19. November, feiert das Haus sein Jubiläum mit einer veranstaltungsreichen Festwoche. Alle Freiburgerinnen und Freiburger sind herzlich eingeladen. Erster Gratulant ist der Freundeskreis Augustinermuseum, der seine Tradition fortführt und die Sammlung zum runden Geburtstag mit einer hochkarätigen Schenkung erweitert. Die Vorsitzende Birgit Laschke-Hubert überreicht dem Augustinermuseum persönlich eine Ölskizze eines großen Künstlers des 19. Jahrhunderts – Anselm Feuerbach. Auch der Freundeskreis selbst hat Grund zu feiern: Anlässlich seines 30-jährigen Bestehens finanziert er dem Haus zudem die aktuelle Präsentation „Geburtstagsgäste“, die von Sonntag, 12. November, bis Sonntag, 4. Februar, in der Dauerausstellung des Augustinermuseums über drei Etagen zu sehen ist.

Jubiläumswoche lockt mit vielfältigem Programm

Ob mit Freunden, der Familie oder alleine, ob jung oder alt, mit seinem vielfältigen Programm lädt das Augustinermuseum zu Sonderführungen wie True Crime und lässt junge Besuchende im Dunkeln die Ausstellung mit Taschenlampen entdecken. Es gibt Kontemplation und Yoga, Kinderlieder oder Krimi-Musik auf der Welte-Orgel. Auch für den Blick hinter die Kulissen oder den Gang über die Baustelle ist gesorgt. Beim Speed-Dating können neue Bekanntschaften mit Lieblingswerken und ungewöhnlichen Geburtstagsgästen gemacht werden. Mitmachaktionen locken mit persönlichen Andenken. Ob „Schaurig schön“, „Immer mit der Ruhe!“, „Kinderspiel“ oder „Wir lieben das Augustinermuseum“: Jeder Tag steht unter einem anderen Motto. Eine Leseecke lädt im Dachgeschoss zum Stöbern in der Museumsgeschichte ein. An den Wochentagen zahlen Besuchende nur Eintritt, alle Veranstaltungen sind inklusive. Am Wochenende ist alles kostenfrei.

Museumsleiterin Jutta Götzmann blickt der Festwoche mit Freude entgegen: „Das Team des Augustinermuseums hat ein vielfältiges Programm für alle Generationen auf die Beine gestellt. Unsere spannenden und abwechslungsreichen Formate richten sich an die diverse Stadtgesellschaft. Als großes Bürgermuseum freuen wir uns, gemeinsam diesen besonderen Geburtstag zu feiern.“

Was macht ein Alpensteinbock im Augustinermuseum?

Der Freundeskreis Augustinermuseum feiert sein 30-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund schenkt er dem Haus eine besondere Präsentation in der Dauerausstellung. 15 Partnerinstitutionen wurden eingeladen, „Geburtstagsgäste“ zu entsenden. Zwischen den ausgewählten Objekten und den eigenen Sammlungsstücken entstehen faszinierende Begegnungen, die sonst nie möglich wären. Vom Museum Natur und Mensch kommt beispielsweise ein Alpensteinbock, der bereits seit 110 Jahren zur naturkundlichen Sammlung gehört. Die Adelhausenstiftung entsendet ein 700 Jahre altes Exponat: die Büste einer heiligen Jungfrau aus dem 14. Jahrhundert.

Der Freundeskreis selbst ist in der Präsentation durch einen Geburtstagsgast vertreten, der dauerhaft bleiben wird: Die Ölskizze stellt den Weingott Bacchus mit Gefolge dar und ist ein Geschenk an das Museum. Passender für diesen Anlass hätte das Bildthema mit der heiteren Festgesellschaft kaum sein können! Sie stammt von Anselm Feuerbach, bedeutender deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Sohn eines an der Freiburger Universität lehrenden Altertumsforschers.

Zum Jubiläum erscheint im Thorbecke Verlag eine neue Publikation, die auf das vergangene Jahrhundert zurückblickt. Sie ist für 25 Euro im Museumsshop oder im Online-Shop der Städtischen Museen Freiburg und im Buchhandel erhältlich. Das Museumsteam und viele mit dem Haus verbundene Partnerinnen und Partner erzählen die Geschichte des Hauses aus unterschiedlichen Perspektiven: Wie sah das Augustinerkloster ursprünglich aus? Was waren die ersten Sammlungsstücke? Welche Aufgaben prägen die Museumsarbeit? Und wie sieht die konkrete Arbeit einer Kunstvermittlerin aus? Zahlreiche Anekdoten lassen den Museumsalltag der letzten Jahrzehnte lebendig werden.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise des Augustinermuseums in der Festwoche:

Dienstag, 14. November, bis Donnerstag, 16. November
10 bis 18 Uhr geöffnet, Kosten: Eintritt

Freitag, 17. November:
10 bis 19 Uhr geöffnet, Kosten: Eintritt

Samstag, 18. November:
10 bis 16 Uhr geöffnet, Kosten: frei

Sonntag, 19. November:
10 bis 18 Uhr geöffnet, Kosten: frei

Der reguläre Eintritt ins Augustinermuseum kostet 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises, mit Freiburg-Pass und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei. Alle Veranstaltungen der Jubiläumswoche sind kostenfrei, am Wochenende vom 18. und 19. November ist auch der Eintritt frei.

Hintergrund: Vom Kloster zum Museum

Am 12. November 1923 öffnete das Augustinermuseum erstmals seine Tore im ehemaligen Augustinereremiten-Kloster. Es übernahm die „Städtische Alterthümersammlung“, die 1861 gegründet und zunächst an verschiedenen Orten wie dem (alten) Rathaus ausgestellt wurde. Deutlich mehr Jahre hat das Gebäude auf dem Buckel, denn der Mönchsorden, dem das Museum heute seinen Namen verdankt, ließ es schon ab dem 13. Jahrhundert errichten und bewohnte es bis ins 18. Jahrhundert. Nach der Säkularisierung diente die Kirche ab 1823 als Theater, die anderen Gebäudeteile wurden als Kaserne genutzt. 1910 zog das Schauspielhaus in einen Neubau in der Bertoldstraße und das ehemalige Kloster sollte bis auf Kirche und Kreuzgang abgerissen werden, um einem Neubau für die Städtischen Sammlungen zu weichen. Der Kriegsbeginn stoppte die Arbeiten und das ehemalige Kloster blieb in ruinösem Zustand, zeitweise wurde die Kirche sogar als Kartoffellager genutzt.

Der Umbau zum Museum startete 1921, die Gebäude blieben aber in ihrer Substanz weitgehend erhalten. Heute präsentiert das Haus Kunst vom Mittelalter bis zum Barock, Malerei des 19. Jahrhunderts und wechselnde Sonderausstellungen. Gleichzeitig fiebert es dem Abschluss der langjährigen Sanierungsarbeiten entgegen, um auch seine reiche kulturgeschichtliche Sammlung wieder präsentieren zu können.

zum Bild oben:
Geburtstagsgast des Museums Natur und Mensch: Alpensteinbock,
Foto: Patrick Seeger
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 13. bis 19. November
(Kalenderwoche 46)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museenfreiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

100 Jahre Augustinermuseum: Yoga und innere Einkehr bei Mantraklängen
In der Festwoche zieht eine Atmosphäre des inneren Friedens ins Augustinermuseums am Augustinerplatz ein. Am Dienstag, 14. November, um 17 Uhr begegnen sich Yoga und Kunst in der Skulpturenhalle. Unter der Leitung von Lucia Linder von Flying Mat Yoga können Teilnehmende ganz entspannt den Alltag hinter sich lassen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Anmeldungen an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.

100 Jahre Augustinermuseum: Schaurig schön!
Taschenlampenführung
In der Festwoche geht es mit Taschenlampen auf Entdeckungstour durchs Museum: Am Mittwoch, 15. November, um 17 Uhr können Familien mit Kindern ab 5 Jahren das Augustinermuseum am Augustinerplatz im Schein von Taschenlampen erkunden. Für Erwachsene kostet die Teilnahme den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für alle unter 27 Jahren ist der Eintritt kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt, Anmeldungen an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.

100 Jahre Augustinermuseum: Führung mit Deutscher Gebärdensprache – Bollenhut & Co
Bei einer Familienführung mit Gebärdensprachdolmetscherin (DGS) in der Festwoche am Donnerstag, 16. November, um 17 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz erfahren Familien mit Kindern ab 5 Jahren, wie der Maler Wilhelm Hasemann den Schwarzwald im 19. Jahrhundert malerisch in Szene setzte. Für Erwachsene kostet die Teilnahme den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für alle unter 27 Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt, Anmeldungen an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de.

100 Jahre Augustinermuseum: Speed-Dating mit Lieblingskunstwerken
In der Festwoche lädt das Augustinermuseum am Augustinerplatz am Freitag, 17. November, um 17 Uhr zu einem Rendezvous mit Lieblingswerken ein. Bei dem Speed-Dating können neue Bekanntschaften mit acht ausgewählten Objekten aus der Sammlung und ungewöhnlichen Geburtstagsgästen gemacht werden. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Alle unter 27 Jahren haben freien Eintritt.

100 Jahre Augustinermuseum: Baustellenführung – Altes Gemäuer im Wandel
In der Festwoche können Interessierte bei einer Baustellenführung am Samstag, 18. November, um 12 Uhr einen Blick hinter die Kulissen werfen und mehr über den Fortschritt auf der Baustelle des Augustinermuseums am Augustinerplatz erfahren. Der Eintritt und die Führung sind kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt, Anmeldungen an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de. Treffpunkt ist der Museumsshop, Salzstraße 32.

100 Jahre Augustinermuseum: Offene Werkstatt – Ab ins Mittelalter
In der Festwoche tauchen Groß und Klein am Sonntag, 19. November, von 10 bis 17 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, in die Welt des Mittelalters ein. Die museumspädagogische Werkstatt öffnet ihre Tür für kreative Angebote rund ums Mittelalter. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Museum für Neue Kunst

Vortrag: Bissier und Bampi. Das Freiburger Keramikbild
Die Kunsthistorikerin und Keramikexpertin Maria Schüly stellt am Donnerstag, 16. November, um 18 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ihr neues Buch „Bissier und Bampi. Das Freiburger Keramikbild“ vor. Dieses umfasst ihre Forschungsergebnisse zu dem Freiburger Keramikbild von 1956. Wie kam es zum Auftrag und wie zur Zusammenarbeit der beiden Künstler? Welchen Anteil hatte Julius Bissier an der Realisierung des Bildes und welchen Richard Bampi? In welchem kulturpolitischen Kontext konnte ein so ungewöhnliches Kunstwerk in Freiburg entstehen und welche Bedeutung hat es heute? Diesen Fragen geht die Autorin nach und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
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Pfinzgaumuseum: Dialogführung und Workshop
Sonderausstellung "Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen"

Am Mittwoch, 8. November, um 18 Uhr führen Kurator Dr. Ferdinand Leikam und Dr. Jutta Dresch (Badisches Landesmuseum) durch die Sonderausstellung und vermitteln spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den kostbaren Leihgaben des Badischen Landesmuseums.

Bei dem Workshop "Porzellan bemalen" für Erwachsene am Sonntag, 12. November, um 15 Uhr führt Susanne Krauthauser Interessierte auf einem kurzen Rundgang durch die Sonderausstellung. In Anschluss wird ein Teller nach eigenen Ideen mit Porzellanmalstiften bemalt. Der Workshop kostet 2 Euro und dauert circa eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist bis spätestens 10. November erforderlich unter stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de oder 0721 133-4231.

Sonderausstellung "Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen"

Bis 14. Januar 2024 zeigt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg, Durlach in der Sonderausstellung "Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen" ausgewählte Stücke der Durlacher Fayencemanufaktur. In den über 100 Jahren ihres Bestehens waren ihre vielfältigen Produkte weit über Durlach hinaus bekannt und begehrt. Anlässlich des 300. Jahrestages ihrer Gründung widmet das Pfinzgaumuseum diesem bedeutenden Durlacher Unternehmen eine Sonderausstellung.

Im Zentrum steht die breite Produktpalette der Manufaktur, die anhand ausgewählter Exemplare vorgestellt wird. Die Präsentation führt die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in Durlach produzierten Fayencen vor Augen, die von exotischen Szenen aus Fernost über farbenfrohe Flora und Fauna bis hin zu idyllischen Landschaften und Alltagsszenen reicht. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung Wissenswertes über den aufwändigen Herstellungsprozess der Fayencen sowie über Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg vom 6. bis 12. November
(Kalenderwoche 45)

Bitte beachten: Aktuelle Informationen zu Preisen stehen auf www.freiburg.de/museen-tickets. Tickets gibt es unter www.museen-freiburg.de/shop. Der Eintritt unter 27 Jahren sowie mit dem Museums-PASS-Musées ist frei.

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Lächeln im Museum
Schmunzeln, grienen, grinsen: Bei einer Führung im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Sonntag, 12. November, um 11 Uhr geht es zusammen mit Bertold Maier vom Freundeskreis des Museums um die Darstellung des Lächelns auf Kunstwerken. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Führung: Japanische Fotografien
Im Fokus der Führung am Samstag, 11. November, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, stehen frühe Fotografien von eindrucksvollen Tempelanlagen, traditionell gekleideten Menschen und faszinierenden Landschaften aus Japan. Teilnehmende erfahren bei einer Führung durch die Ausstellung „Erinnerungen schaffen: Japanische Fotografien“, wie das Land im 19. Jahrhundert zu einem Sehnsuchtsort für viele Reisende wurde. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Neue Kunst

Gespräch: Jour Fixe mit Ika Huber
Die Malerin Ika Huber stellt beim Jour Fixe im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, am Donnerstag, 9. November, um 18 Uhr ihr neu erschienenes Buch „À la recherche“ vor. Zu Gast sind auch die Mitautorinnen des Buches: Rose Maria Gropp und Hannah Eckstein. Jour Fixe ist ein Veranstaltungsformat des Fördervereins des Museums für Neue Kunst, das jeden zweiten Donnerstag im Monat meist im Museumscafé stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Museum Natur und Mensch

Taschenlampenführung: Welt der Edelsteine
Mit Taschenlampen auf Entdeckungstour durchs Museum: Familien mit Kindern ab 6 Jahren bringen bei der Führung am Dienstag, 7. November, um 19.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, nicht nur Edelsteine zum Funkeln – auch die Augen von Luchs und Wolf beginnen nachts zu leuchten. Auf einer spannenden Expedition wird klar: Wenn es dunkel wird, hält die Natur ganz besondere Überraschungen bereit. Für Kinder kostet die Teilnahme 2,50 Euro, Erwachsene zahlen 2,50 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: Mit Würfelglück in die Zeit der Römer zurück!
Familien mit Kindern ab 5 Jahren erfahren beim Familiennachmittag am Sonntag, 12. November, von 14 bis 16 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, wie schwer ein Kettenhemd wirklich ist. Im Anschluss an die Führung gestalten alle eine Rundmühle, das römische Lieblingsspiel. Die Teilnahme kostet für Kinder 5 Euro, Erwachsene zahlen 5 Euro plus Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Tickets gibt es im Online-Shop.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Baustelle Gotik
Bei einer Führung im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Freitag, 10. November, um 12.30 Uhr erfahren Interessierte, mit welcher Spitzentechnologie das Freiburger Münster gebaut wurde. Ein dreidimensionales Modell des gotischen Meisterwerks veranschaulicht die Bauweise. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Vortrag: Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus
Am Montag, 6. November, hält die Historikerin Nicola Wenige, wissenschaftliche Leiterin des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg (DZOK) um 19.30 Uhr im Bürgersaal im Alten Rathaus, Marktplatz 1, in Emmendingen einen Vortrag zum Thema „Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“. Die Nationalsozialisten brauchten nur wenige Monate, um die Demokratie zu zerstören, eine Diktatur zu etablieren und alle politischen Gegenkräfte auszuschalten. Ein zentrales Terrorinstrument bildeten die ersten Konzentrationslager, in die tausende Menschen aus Baden und Württemberg schon im Jahr 1933 verschleppt wurden. Der Vortrag widmet sich den Fragen, warum die frühe politische Verfolgung im deutschen Südwesten so umfassend funktionierte, wer für dieses erste nationalsozialistische Großverbrechen verantwortlich war und was die KZ-Haft für die Betroffenen bedeutete. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Jüdischen Museum Emmendingen. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind erwünscht.
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Inspirierende Impulse für die kürzeren Tage des Jahres
 
Inspirierende Impulse für die kürzeren Tage des Jahres
Begleitend zur bis am 25. Februar 2024 verlängerten Ausstellung «Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth» realisiert das Forum Würth Arlesheim vielseitige kulturelle Aktivitäten. Mitunter kommt der Künstler Christopher Lehmpfuhl Anfangs Januar nochmals zu Besuch.

Das Veranstaltungsprogramm der kommenden Wintermonate im Forum Würth Arlesheim umfasst kreative Impulse, musikalische Klänge, poetische Noten und architektonische Hintergründe, aber auch vertiefende Einblicke in das Schaffen des Künstlers Christopher Lehmpfuhl.

Als Einstimmung in die Adventszeit und die kältere Jahreszeit kann im November gleich an zwei Terminen ein eigener Adventskranz gebunden werden.

Im Dezember entführt die Autorin Maria Marggraf die Besuchenden in einem lyrischen Ausstellungsrundgang in die Welt der Poesie. Wer gerne als Familie kreativ werden möchte, hat an den beliebten Sonntagsateliers die Möglichkeit dazu.

Am 7. Januar 2024 ist der Künstler Christopher Lehmpfuhl nochmals persönlich zu Gast im Museum. Er wird einen Einblick in ein aktuelles Projekt geben und den dazugehörigen neuen Film vorstellen. Junge Besuchende haben an diesem Tag die einmalige Gelegenheit, unter Anleitung des Künstlers im Kinderworkshop selbst künstlerisch aktiv zu werden. Im Januar kommen musikbegeisterte Familien auf ihre Kosten, denn das Kinderkonzert des Ardemus-Saxofon-Quartetts regt dazu an, die Welt der klassischen Musik auf spielerische Art und Weise zu erkunden. Der Workshop «Lichtbroschen gestalten» bringt im Februar etwas Licht in die dunkle Jahreszeit. Bei einer Architekturführung verrät der Architekt Urs Büttiker, der das Forum Würth Arlesheim konzipiert hat, welche Orte ihn zum elliptischen Bauwerk inspiriert haben.

Zu sehen ist die bis am 25. Februar 2024 verlängerte Ausstellung «Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth». Der Berliner Künstler Christopher Lehmpfuhl (*1972) gilt als Shootingstar des zeitgenössischen Realismus. Ungewöhnlich für einen heutigen Künstler malt er im Freien. Bei Wind und Wetter trägt er dicke Schichten Ölfarbe direkt mit den Händen auf die Leinwand auf und erschafft dabei plastische Stadt- und Naturlandschaften voller Licht und Atmosphäre. Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim zeigt rund 35 Werke der Sammlung Würth, ergänzt um einige Leihgaben aus dem Atelier des Künstlers. Persönliche Arbeitsobjekte Lehmpfuhls und drei Dokumentarfilme geben zudem Einblick in die Arbeitsweise und den kreativen Schaffensprozess dieses Ausnahmekünstlers.

«Zwischen Pathos und Pastos – Christopher Lehmpfuhl. Sammlung Würth».
09. Dezember 2022 bis 29. Oktober 2023, verlängert bis 25. Februar 2024.
Geöffnet Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr, Eintritt frei.
www.kunst.wuerth-ag.ch

Forum Würth Arlesheim
Das 2003 eröffnete Forum Würth Arlesheim zeigt wechselnde Ausstellungen, hauptsächlich mit Werken aus der rund 20’000 Positionen umfassenden Sammlung Würth. 2023 feiert das Forum Würth Arlesheim 20-jähriges Bestehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei.
Alle Aktivitäten des Forum Würth Arlesheim sind Projekte der Würth AG.
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Führungen durch die Ausstellungen des Pfinzgaumuseums Karlsruhe
© Gustai/Pixelgrün
 
Führungen durch die Ausstellungen des Pfinzgaumuseums Karlsruhe
Vor Ort oder am Telefon können Interessierte in die Durlacher Vergangenheit reisen

Das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg bietet wieder mehrere Führungen mit unterschiedlichen Ausrichtungen an, um die Geschichte der Markgrafenstadt in ihrer Dauer- und Sonderausstellung zu entdecken.

Barrierefreie Führung durch die Dauerausstellung

Am Samstag, 4. November, um 13 Uhr bietet das Pfinzgaumuseum eine Telefonführung durch die Dauerausstellung an. Bei diesem barrierefreien Angebot gehen die Hörerinnen und Hörer unter dem Titel „Von Fahrrädern, Margarine und Gewehrkugeln: Durlach als Industriestadt“ bequem von Zuhause aus per Telefon mit Eva Unterburg auf Entdeckungsreise durch die Räume. Dabei erfahren sie, welch unterschiedliche Produkte in Durlach im Zeitalter der Industrialisierung hergestellt wurden.

Das Angebot ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher bittet das Pfinzgaumuseum um eine Anmeldung bis spätestens 3. November. Diese kann telefonisch unter 0721 133-4231 oder schriftlich per E-Mail an stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de erfolgen.

Kostümführung zu Durlacher Fayencen

Derzeit zeigt das Pfinzgaumuseum in der Sonderausstellung ausgewählte Stücke der Fayencemanufaktur. Bei der Kostümführung „Auf einen Plausch mit…Markgräfin Magdalena Wilhelmine von Baden-Durlach“ am Sonntag, 5. November, um 15 Uhr führt Helene Seifert im historischen Gewand durch die Sonderausstellung.

Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen

Bis 14. Januar 2024 zeigt das Pfinzgaumuseum in der Karlsburg Durlach in der Sonderausstellung „Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen“ ausgewählte Stücke der Durlacher Fayencemanufaktur. In den über 100 Jahren ihres Bestehens waren ihre vielfältigen Produkte weit über Durlach hinaus bekannt und begehrt. Anlässlich des 300. Jahrestages seiner Gründung widmet das Pfinzgaumuseum diesem bedeutenden Durlacher Unternehmen eine Sonderausstellung.

Im Zentrum steht die breite Produktpalette der Manufaktur, die anhand ausgewählter Exemplare vorgestellt wird. Die Präsentation führt die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in Durlach produzierten Fayencen vor Augen. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung Wissenswertes über den aufwendigen Herstellungsprozess der Fayencen sowie über Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur.

Die Besucherinnen und Besucher erfahren bei dem Rundgang nicht nur Spannendes aus dem Leben der Markgräfin, sondern tauchen auch ein in die Geschichte der Manufaktur. Ausgewählte Stücke führen dabei die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der Fayencen vor Augen, die von exotischen Szenen aus Fernost über farbenfrohe Flora und Fauna bis hin zu idyllischen Landschaften und Alltagsszenen reicht.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Führung mit Übersetzung in Gebärdensprache

Am Sonntag, 5. November, um 16:30 Uhr bietet das Pfinzgaumuseum eine Führung mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache durch die Sonderausstellung an. Die Teilnehmenden erleben dabei mit Helene Seifert und der Dolmetscherin Marlene Müller spannende Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, deshalb wird Anmeldung bis spätestens 3. November telefonisch unter 0721 133-4231 oder schriftlich per E-Mail an stadtmuseum(at)kultur.karlsruhe.de gebeten.

zum Bild oben:
Kostümführung durch die Sonderausstellung des Pfinzgaumuseums.
© Gustai/Pixelgrün
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